Friedhofskirche St. Veit
Es wurde die Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart gezeigt. Die Kriegszeiten, politische und religiöse Umbrüche und Erneuerungen, die Türkeneinfälle und die Bauernaufstände wurden in Erinnerung gerufen. Trotz vieler Tribute blieb das Stift eine geistliche, kulturelle und wirtschaftliche Bastion im Mostviertel und wirkt bis heute derart. Unter dem Titel "Das Mostviertel 1109 – St. Veit in Seitenstetten – Das Herz beginnt zu schlagen" wurden die Zusammenhänge von Landschaft, Besiedlungsentwicklung, Kulturarbeit und Seelsorge sichtbar gemacht .
Dort wo heute die kleine Kirche am Ortsrand von Seitenstetten steht, begann vor 900 Jahren, mit der Gründung der Chorherrenstiftung St. Veit, die Schaffung unserer kulturellen Grundlagen.
Bis ins 11. Jahrhundert war dieses Land kaum besiedelt, nur vereinzelt lebten Slawen hier. Doch dann forcierten die bayrischen Bischöfe die Urbarmachung des Mostviertels. Siedler, Missionare und Mönche begannen mit der Kultivierungsarbeit.
Die Gründung der Chorherrenstiftung St. Veit im Jahre 1109 und das in Folge 1112 errichtete Benediktinerkloster Seitenstetten waren der Ausgangspunkt der Entwicklung wichtiger Orte und Pfarren im Mostviertel.
Mit der Gründung St. Veit einher ging die erste urkundliche Erwähnung von Seitenstetten.
2009 war für Stift, Pfarre und die Gemeinde Seitenstetten ein gemeinsames Festjahr . Eine Reihe von Festen und Veranstaltungen waren geplant.
Die Gemeinde feierte das Jubiläum Ende September 2009 mit einem Marktfest am neu gestalteten Marktplatz.